Die richtige Schutzausrüstung zur Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden

Die richtige Schutzausrüstung zur Bekämpfung von Wald- und Vegetationsbränden

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Wald- und Vegetationsbrände sind kein neues Phänomen und traten bereits in der Vergangenheit immer wieder auf. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund spricht unter Zuhilfenahme einer UN-Studie von einem weltweiten Anstieg der jährlichen Waldbrände um 14 Prozent bis 2030 und 30 Prozent bis 2050.

Regelmäßig wird in den Nachrichten von Wald- und Vegetationsbränden berichtet. Davon sind aber längst nicht mehr allein die USA, Australien oder Südeuropa betroffen. Immer häufiger kommt es auch in einigen Regionen Deutschlands zu Vegetationsbränden, und das nicht nur in den Sommermonaten. In den letzten fünf Jahren nahm die Anzahl der Brände beachtlich zu, z. B. im Harz, in Brandenburg und in Niedersachsen (Quelle: Waldbrandstatistik der Bundesrepublik Deutschland, 2010–2021, Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung).

Lagen den Waldbränden früher natürliche Ursachen wie Blitzeinschläge zugrunde, so sind sie heutzutage hauptsächlich auf den Menschen zurückzuführen, etwa in Form von vorsätzlicher Brandstiftung oder Fahrlässigkeit (Quelle: Umweltbundesamt, Waldbrände | Umweltbundesamt , 20.09.2022).

Die Gefahr von Wald- und Vegetationsbränden rückt angesichts der zunehmenden Trockenheit immer stärker in den heutigen Fokus und stellt Einsatzkräfte vor große Herausforderungen. Neben Taktiken und Geräten zur Vegetationsbrandbekämpfung spielt deren persönliche Schutzausrüstung (kurz PSA) eine große Rolle. Sie wird aber häufig vernachlässigt oder steht den Einsatzkräften gar nicht zur Verfügung. Daraus ergibt sich ein erhöhtes Gesundheitsrisiko für die Feuerwehrangehörigen, das nicht unmittelbar während des Einsatzes, sondern oftmals erst Jahre später in Erscheinung tritt. So können unter anderem Herz-Kreislauf- und Atemwegserkrankungen sowie ein erhöhtes Krebsrisiko die Folgen sein (Quelle: Claire Austin, 2008, R-572, , Wildland firefighter health risks and respiratory protection).

Einsatzkräfte sollten sich daher auch im Freien schützen – und insbesondere beim Arbeiten mit der Feuerpatsche und beim Schneisenziehen, wo Ruß und andere Partikel aufgewirbelt und über die Atemwege aufgenommen werden und sich in der Lunge festsetzen können.

Die Wahl der PSA hängt von den konkreten Einsatzbedingungen ab und stellt lediglich eine Empfehlung dar. Die PSA muss individuell auf den Einsatzort, die Dauer und die Tätigkeit abgestimmt werden. Außerdem sollte sie unkompliziert, leicht zu handhaben sowie einfach zu reinigen sein. Der Gebrauch von Einwegartikeln kann ebenfalls eine mögliche Option sein.

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