Zum Hauptinhalt springen Zur Suche springen Zur Hauptnavigation springen
Brennende Batterien – entsteht tatsächlich das Atemgift Fluorwasserstoff?

Brennende Batterien – entsteht tatsächlich das Atemgift Fluorwasserstoff?

Geschätze Lesezeit: 3 Minuten
18.09.2025

Wer an Batteriebrände denkt, hat meistens die Gefahr von Flammen, Rauch und Explosionen im Kopf. Aber wie sieht es mit unsichtbaren Gefahren aus? Genauer: Wird beim Brand von Batterien tatsächlich das Atemgift Fluorwasserstoff (HF), also die gasförmige Variante der Flusssäure, freigesetzt? Der Chemiker Jan-Joel ist dieser Frage auf seinem YouTube-Kanal JJChemistry auf den Grund gegangen und hat Batterien thermisch belastet – und gleichzeitig mit einem Messgerät die HF-Konzentration in der Luft überwacht.

Was steckt dahinter?

Fast alle modernen Batterien – insbesondere Lithium-Ionen-Akkus – enthalten heute fluoridhaltige Substanzen. Gerät eine Batterie in Brand, zersetzen sich diese Verbindungen unter Hitzeeinwirkung und setzen Fluorwasserstoff (HF) frei. HF ist als gasförmige Flusssäure ein extrem gefährliches Atemgift: Es reizt die Atemwege, kann durch die Haut aufgenommen werden und ist farblos – also mit bloßem Auge nicht erkennbar.

Der Praxistest: Messung bestätigt die Gefahr

Im Test von JJChemistry wird deutlich: Schon nach kurzer Zeit können mit dem Messgerät relevante Mengen HF in der Luft nachgewiesen werden. Überall dort, wo Batterien mit Fluorverbindungen verbrennen, entsteht HF in Konzentrationen, die gesundheitlich bedenklich sein können – gerade bei unzureichender Belüftung oder bei Arbeiten in geschlossenen Räumen.

Was bedeutet das für den Arbeitsschutz?

  • Atemschutz: Fluorwasserstoff ist hochtoxisch und kann schwere gesundheitliche Schäden hervorrufen. Atemschutzfilter gegen HF sind bei z. B. Aufräumarbeiten nach Batteriebränden daher unverzichtbar. JJChemistry nutzt in seinem Video das Gebläsefiltergerät Dräger X-plore 8500 mit einem ABEK1 Hg P Filter und unserer Dräger X-plore 8000 Premiumhaube, um sich zu schützen.
  • Gasmessung: Der Einsatz von geeigneten Gasmessgeräten mit einem Sensor für HF – wie beispielsweise dem Dräger X-am 5100 HF im Video – ist entscheidend, um unsichtbare Gefahren frühzeitig zu erkennen und rechtzeitig Gegenmaßnahmen einzuleiten.
  • Lüftung & Organisation: Wo Batterien thermisch belastet oder entsorgt werden, sollte für gute Belüftung gesorgt werden. Mitarbeitende müssen über die Gefahr informiert und geschult werden.

Fazit

Durch die Verwendung von fluoridhaltigen Stoffen in nahezu allen modernen Batterien entsteht beim Brand tatsächlich das Atemgift Fluorwasserstoff. Die Messungen von JJChemistry im Rahmen des Tests bestätigen: Die Gefahr ist real und sollte bei jeder Gefährdungsbeurteilung rund um Batterien berücksichtigt werden.

Hinweis

Für den sicheren Umgang mit Batterien sind geeignete Schutzmaßnahmen und Überwachung unbedingt erforderlich. Wer Fragen zur passenden Messtechnik oder zum Atemschutz hat, findet bei uns weitere Informationen und Beratung.

Tipp

Für den sicheren Umgang mit Batterien sind geeignete Schutzmaßnahmen und Überwachung unbedingt erforderlich. Wer Fragen zur passenden Messtechnik oder zum Atemschutz hat, findet bei uns weitere Informationen und Beratung.





Zuverlässige Schutzausrüstung im Umgang mit Fluorwasserstoff

Bei seinen Experimenten setzt Jan-Joel daher auf das Gebläsefiltergerät Dräger X-plore 8500 und unsere Dräger X-plore 8000 Premiumhaube. Dieses Atemschutzsystem bietet effizienten Schutz vor gefährlichen Dämpfen und maximalen Komfort – gerade für Brillen- und Bartträger wie Jan-Joel. Dank automatischer Luftzufuhr, moderner Filtertechnik ermöglicht es Arbeiten ohne Atemwiderstand und hat keine Tragezeitbegrenzung. Eine Dichtprüfung und arbeitstägliche Volumenstromüberprüfung sind nicht notwendig.

Tipp: Mit dem Code JJ20 sparen Sie bis zum 30.09. 20 % auf unsere Halb- und Vollmasken, mit dem Code JJ12 12 % auf Gebläsefiltergeräte.

Schauen sie sich jetzt unser Atemschutz Portfolio an.