Dräger Messstrategie in der Industrie
Die Dräger Messstrategie Industrie kombiniert verschiedene Messmethoden, um möglichst zügig zu einer Stoff- oder Stoffgruppenidentifikation zu gelangen. Schlussendlich hilft sie bei der Wahl eines geeigneten Prüfröhrchens oder anderer Messmittel zur mengenmäßigen Schadstoffbestimmung. Die Messstrategie Industrie besteht aus mehreren Phasen:
Phase 1 - Screening und Gefahrenanalyse
Der Prozess beginnt mit einem Screening und der schnellen Gefahrenanalyse mittels Dräger Simultantests, die mehrere Stoffgruppen wie organische Dämpfe, Säuren oder toxische Gase auf einmal erkennen können. Für eine sichere Vorgehensweise wird grundsätzlich zuerst die Explosionsgefahr sowie Sauerstoff- und Kohlenmonoxidkonzentration bestimmt
Phase 2 - Selektive Einzelanalyse
Dräger Kurzzeitröhrchen kommen für die selektive und quantitative Messung zum Einsatz. Sie berücksichtigen Querempfindlichkeiten und bieten durch alternative Reaktionsmechanismen präzise Ergebnisse. Deshalb werden bei kritischen Messwerten oft alternative Röhrchen zur Absicherung verwendet.
Phase 3 - Qualitätssicherung und Validierung
Jeder Messwert wird durch redundante Verfahren abgesichert, entweder mit zwei Röhrchen oder durch Vergleich mit anderen Messmethoden wie PID oder elektrochemischen Sensoren. Probenahme-Röhrchen von Dräger ermöglichen eine strukturierte Dokumentation und bei Bedarf eine Laboranalyse zur endgültigen Klärung. Diese Strategie minimiert Fehlmessungen und stellt die Qualität der Ergebnisse sicher.
Dräger Prüfröhrchen sind das bewährte Werkzeug für die schnelle, präzise und spezifische Risikoanalyse bei unbekannten Substanzen in der Industrie. Ihre hohe Flexibilität, einfache Handhabung und die Integration in eine klare Messstrategie machen sie zu einem zentralen Bestandteil moderner industrieller Sicherheitskonzepte.
Prüfröhrchen ermöglichen eine schnelle Vor-Ort-Analyse von unbekannten Substanzen ohne aufwendige Labortests. Sie helfen, mögliche Gefahren schnell zu identifizieren und entsprechende Maßnahmen zu ergreifen, um die Sicherheit in industriellen Umgebungen zu gewährleisten.
Prüfröhrchen bieten eine erste Gefahrenanalyse durch direkte Erkennung toxischer und explosiver Gase. Sie helfen, akute Risiken schnell zu bestimmen und unterstützen den gezielten Einsatz von Sicherheitsmaßnahmen in industriellen Situationen.
Bei komplexen Stoffgemischen oder chemisch ähnlichen Substanzen, wenn direkte Messungen wegen Querempfindlichkeiten ungenau sind, dient die Probenahme zur Laboranalyse als Grundlage.