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Filterklassen machen den Unterschied bei Feinstaubmasken


Ein landläufig als Staubmaske (oder auch FFP, “filtering facepiece”) bezeichneter Atemschutz schützt den Träger vor allem vor Aerosolen. Aerosole sind grundsätzlich Mischungen aus festen und flüssigen Partikeln - wie etwa Staub - in einem Gas bzw. Gasgemisch, also z.B. Luft. Diese können bei vielfältigen Arbeiten auftreten: Unter anderem dort, wo mit Werkstoffen wie Holz, Zement, Beton, Stein oder Metallen gearbeitet wird. Je nach Einsatzzweck ist ein anderer Partikelfilter in der Feinstaubmaske notwendig. Diese werden nach den Klassen P1, P2 und P3 eingeteilt. 

FFP1

Sichern Sie sich effektiven Schutz bei Arbeiten in staubreichen Umgebungen. Dräger FFP1-Masken filtern mindestens 80 % der ungiftigen Partikel und eignen sich besonders, wenn der Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) bis zum Vierfachen überschritten wird. Diese Masken bieten zuverlässigen Schutz vor ungiftigen Stäuben wie Zellstoff, Zement, Gips und anderen.

FFP2

Dräger FFP2-Masken bieten maximalen Schutz bei erhöhten Schadstoffkonzentrationen, geeignet für den Einsatz bis zur zehnfachen Konzentration des Arbeitsplatzgrenzwertes. Sie filtern mindestens 94 % der schädlichen Partikel und schützen zuverlässig vor gefährlichen Stäuben wie Kalziumoxid, Betonstaub und Zinkoxidrauch.

FFP3

Dräger FFP3-Masken bieten den höchsten Schutz unter extremen Bedingungen, ideal für Schadstoffkonzentrationen bis zum 30-fachen des Arbeitsplatzgrenzwertes. Sie filtern mindestens 99 % aller gesundheitsschädlichen, krebserregenden oder radioaktiven Partikel und bieten effektiven Schutz vor gefährlichen Stäuben wie Chrom, Kobalt, Nickel und Schimmelsporen.

Was ist bei der Nutzung von Staubmasken zu beachten? 


Damit der Atemschutz seine Aufgabe bestmöglich erfüllen kann, muss auf einen korrekten Dichtsitz geachtet werden. Gerade bei Brillenträgern fällt ein falsches Tragen schnell auf, weil in dem Fall beim Ausatmen die Brille beschlägt. Zudem gilt, dass Bartträger generell nicht auf eine derartige Halbmaske zurückgreifen sollten. Der Bart beeinträchtigt den Dichtsitz nämlich zu sehr, sodass Gefahrstoffe in die Atemwege eintreten können. Wir helfen gerne mit unserem Fit Testing. So gewährleisten Sie, dass jeder Ihrer Mitarbeiter durch eine individuell sitzende Maske optimal geschützt ist. 

 

Alternativen stellen hier zum Beispiel Hauben dar. Menschen ohne Bart müssen außerdem die für sie richtige Größe auswählen, um optimalen Atemschutz gewährleisten zu können. Schließlich bleibt die Wahl zwischen einer Maske mit und ohne Ventil. Am Arbeitsplatz müssen je nach Art der Feinstaubmaske bestimmte Tragezeiten eingehalten werden. Hier kann ein Atemschutz mit Ventil längeres Tragen am Stück ermöglichen, ohne den Anwender besonders anzustrengen. Zu beachten ist allerdings, dass ein Ventil den Fremdschutz verringert. Beim Ausatmen können andere Personen durch kontaminierte Aerosole infiziert werden.

Mann beim Arbeiten mit Staubmaske

Typische Anwendungsfälle einer Staubmaske


  • Sprühen und Schmieren von Kühlschmierstoffnebel
  • Reinigung mit Hochdruck-Dampfstrahlen
  • Reinigung bzw. Entfetten
  • Gießen und Spritzen von Beton oder Zement
  • Schleifen, Schneiden und Bohren an Mauerwerk, Beton, Stein, Zement, Spachtelmasse und Putz
  • Verarbeitung von Glas- und Mineralfaser
  • Verputzen
  • Dachdecken und Fliesenlegen
  • Abbrucharbeiten von Mauerwerk, Beton und Stein
  • Abschleifen und Abbürsten von Altanstrichen und -beschichtungen
  • Abkratzen und Abschleifen von Klebstoffen wie Polyesterharz
  • Schleifen, Schneiden und Bohren von Holz
  • Löten

Staubmasken sind mit und ohne Ventil erhältlich. Ein Ventil bietet keinen zusätzlichen Schutz, sondern erleichtert vor allem das Ausatmen. Ein Atemschutz mit Ventil sollte also gewählt werden, wenn die Maske bei Arbeiten über einen längeren Zeitraum am Stück getragen wird.

Die weit verbreitete Abkürzung FFP steht für “filtering facepiece” und wird in die Klassen FFP1, FFP2 und FFP3 eingeteilt. Grundsätzlich gilt: Je höher die Zahl, desto besser ist der Schutz. Dräger bietet in seinem Shop Staubmasken aller FFP-Schutzklassen für jeden Anwendungsfall.

Korrekt aufgesetzt schützt eine FFP-Maske sowohl Nase als auch Mund, doch die richtige Größe der Staubmaske zu wählen ist unerlässlich. Entscheidend bei der Wahl ist die Kopfform. Menschen mit länglichem, normal geformtem Kopf greifen zur Größe M, solche mit großem, rundem Kopf zu Größe L. Eher kleine, schmale Köpfe sind mit Größe S perfekt bedient. Alternativ bieten wir auch eine Universalgröße an.